BECKENGEFÄSSE UND LYMPHKNOTEN
Die vom Herzen ausgehenden Hauptgefäße teilen sich im Beckenraum in zwei Äste, die in Richtung Beine verlaufen und dabei nahe an Knochenstrukturen vorbeiführen. So entsteht ein Gefäßnetz, das Organe wie Gebärmutter, Eierstöcke, Dickdarm und Blase versorgt. Die Beckenwand ist mit Strukturen ausgekleidet, die Gefäße, Nerven und Lymphknoten enthalten. Daher kann es während einer Operation aufgrund von Gefäßverletzungen zu Blutungen kommen, die eine Bluttransfusion erforderlich machen.
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Abbildung 1: Anatomische Strukturen der Beckengefäße, Nerven und Lymphknoten
Da gynäkologische Tumoren in die Lymphknoten der Beckenwand metastasieren können, werden in notwendigen Fällen während der Operation Lymphknoten entfernt. Abhängig vom endgültigen pathologischen Befund der Patientin können postoperative Chemotherapie und Strahlentherapie in Betracht gezogen werden, wenn ein Tumor in den Lymphstrukturen festgestellt wird.

