GEBÄRMUTTERHALSKREBS
Gebärmutterhalskrebs wird hauptsächlich durch eine HPV-Infektion verursacht. Junge Frauen und Frauen mittleren Alters sind besonders gefährdet. Eine durch HPV-Positivität bedingte Dysplasie des Gebärmutterhalses stellt eine wichtige Erstveränderung dar. Betroffene Frauen weisen häufig eine langanhaltende HPV-Infektion und auffällige Pap-Abstriche auf. Rauchen erhöht das Risiko für Gebärmutterhalskrebs. Symptome können Leistenschmerzen, übelriechender Ausfluss und Schmierblutungen nach dem Geschlechtsverkehr sein. Durch engmaschige Überwachung von HPV-infizierten Frauen sowie die Diagnose und Behandlung von Dysplasien lässt sich das Risiko für Gebärmutterhalskrebs senken.
Patientinnen mit den genannten Symptomen wird eine gynäkologische Untersuchung empfohlen. Bei auffälligen Läsionen am Gebärmutterhals kann gegebenenfalls eine direkte Biopsie durchgeführt werden. In manchen Fällen wird zusätzlich eine Kolposkopie durchgeführt, um Gewebeproben aus geeigneten Bereichen zu entnehmen. Wird Gebärmutterhalskrebs frühzeitig diagnostiziert, ist nach der empfohlenen radikalen Operation möglicherweise keine weitere Behandlung erforderlich. Bei bestimmten Risikogruppen für ein Rezidiv können jedoch zusätzlich zur Operation eine Radio- und Chemotherapie empfohlen werden. Liegt zum Zeitpunkt der Diagnose bereits eine fortgeschrittene Erkrankung vor, kann eine Behandlung mit Radio- und Chemotherapie anstelle einer Operation notwendig sein.
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